Ein neues Gesicht im AKF

 

Wegen der Bundeshaushaltssperre Ende 2023  konnte Fanus Tesfamickael ihren Dienst als „neue Bufdi“ nicht wie geplant am 01.12.2023 antreten. Seit dem 01.02.2024 unterstützt sie uns nun bei der täglichen Organisation des Sprachtrainings im AKF-Zentrum. Fanus hat sich im AKF-Zentrum schnell eingelebt und ist jetzt eine verlässliche Hilfe für unsere Sprachhelfer*innen und für Martina im Büro des AKF.

 

DEMO - Willich verteidigt die Demokratie

 

  • Am 24.02.24 fand in Willich eine Demonstration zur Verteidigung der Demokratie statt. Zahlreiche Teilnehmer*innen waren dem Aufruf gefolgt und versammelten sich auf dem Marktplatz zu einem anschließenden Umzug durch die Stadt.
    Ein herzliches "Dankeschön" insbesondere an alle, die sich unter dem Logo des AKF beteiligt haben. Auch durch Ihre/Eure Teilnahme ist die Demo zur Verteidigung unserer Demokratie zu so einem beeindruckenden Signal geworden.
    Anbei ein paar Impressionen:

 

Neue Werkstatt gesucht

AKF-Fahrradprojekt muss No 7 in Neersen verlassen

 

  • Angefangen hat alles im Keller einer Flüchtlingsunterkunft in Anrath. 2-3 Ehrenamtler trafen sich dienstagnachmittags um gespendete Fahrräder verkehrssicher zu machen und sie an Geflüchtete abzugeben. 2016 kam  zur Anrather Werkstatt die Werkstatt in den Garagen bzw. auf dem Hof der Jugendeinrichtung No 7 in Neersen dazu. Die Initiative ging von der damaligen Leiterin des Jungend- und Freizeittreffs No 7, Sabine Räffle, aus.
    Nach einem Presseaufruf der No 7 wurden die ersten fast 40 - 50 Spenden-Räder in allen Stadtteilen Willichs „eingesammelt“. Die Fahrradhändler Hausmanns und Wingerath steuerten Ersatzteile bei und Willichs damaliger Bürgermeister spendete 50 Euro.
    Das AKF-Fahrradprojekt war geboren.
    Heute ist es ein wichtiger Baustein in den Integrationsbemühungen des AKF. Fahrräder erhöhen die Mobilität der Geflüchteten entscheidend. Radfahren erleichtert den Weg zur Schule, zum Deutschunterricht, zum Arbeitsplatz oder zum Supermarkt.
    Derzeit kümmern sich sieben schraubfreudige AKF-Helfer darum, Räder verkehrstüchtig herzurichten und gegen eine geringe Spende (für den Kauf von Ersatzteilen usw.) an die Geflüchteten abzugeben. 2023 hat das Projekt mehr als 60 Räder abgegeben.
    Am 02. Januar 2024 wurde das Jugendtreff No 7 unter neuer Leitung wiedereröffnet. Das neue Leitungsteam will die Garagen und den Hof der Einrichtung für die eigene Kinder- und Jugendarbeit nutzen und hat die ehrenamtlichen AKF-Schrauber gebeten, die Werkstatt im Lauf des Frühjahres zu räumen.
    Deshalb ist das Schrauberteam auf Werkstattsuche. Die finanziellen Möglichkeiten des AKF erlauben keine Mietzahlung.

    Wer einen abschließbaren Raum, eine Garage oder einen Schuppen unentgeltlich zur Verfügung stellen kann, meldet sich bitte bei Bodo Watzka unter 0160 7676405 oder per E-Mail an fahrradprojekt@akf-willich.de.
     


Neuer Vorstand im AKF Willich

 

  • Die Mitglieder des Arbeitskreis Fremde in der Stadt Willich e.V. trafen sich am 13. November 2023 in der Begegnungsstätte in Willich-Schiefbahn zur Jahreshauptversammlung.
    Nach der Entlastung des Vorstands wurden bei den turnusmäßigen Wahlen der Vorstand und die Kassenprüfer neu gewählt.
    Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

    Vorsitzende: Gaby Pedersen
    Stellvertreter der Vorsitzenden: Bernhard Geerkens
    Schatzmeisterin: Katrin Nickels
    Schriftführer: Bodo Watzka
    Beisitzerin Bildung: Angelika Ruscher
    Beisitzerin Weiterbildung: Ruth Stieglitz

    Für die Beisitzer*innen Aktionen/Projekte und Öffentlichkeitsarbeit gab es keine Wahlvorschläge. Bodo Watzka bedankte sich im Namen des Vorstands bei Katrin Nickels, die versuchen wird, die Aufgaben der Beisitzerin Aktionen/Projekte kommissarisch neben der Tätigkeit als Schatzmeisterin zu übernehmen.

    Wahl der Kassenprüfer*innen:
    Helga Klein und Olaf Stahl wurden einstimmig wiedergewählt.

    Im Anschluss an die Wahlen bedankte sich der Vorstand ausführlich bei den ausscheidenden Mitgliedern Gisela Michels und Sabine Bracker, die durch ihre Arbeit das Bild des AKF in den letzten Jahren entscheidend mitgeprägt und wertvolle Vorstandsarbeit geleistet haben.

v.l.n.r.: Angelika Ruscher, Katrin Nickels, Bodo Watzka, Gaby Pedersen, Bernhard Geerkens, Ruth Stieglitz

 

30 Jahre Integrationsarbeit in Willich

Der AKF feiert Geburtstag

 

  • Der Arbeitskreis Fremde in der Stadt Willich e.V. (AKF) wurde 1993 von ehrenamtlich Engagierten gegründet, die sich um Geflüchtete infolge der Balkankriege kümmerten. Er unterstützt seit 30 Jahren Geflüchtete, in Willich einen Neuanfang zu finden. Zum Jubiläum hatte der AKF am 05. August seine vielen ehrenamtlichen Helfer*innen, seine Freunde, Unterstützer und Vertreter der Stadt und der Politik zu einer kleinen Feier ins Begegnungszentrum KRUMM in Willich-Wekeln eingeladen.
    Die Vorsitzende, Gisela Michels, konnte rund 80 Gäste bei einem Sektempfang willkommen heißen. In ihren Begrüßungsworten beschrieb sie die regelmäßigen Angebote und Aktionen des AKF in den 5 Jahren seit dem 25-jährigen Jubiläum. Dabei ging sie insbesondere auf die Probleme während der Coronapandemie und den erhöhten Zuzug von Geflüchteten wegen der Krisen in Afghanistan und Syrien sowie des Krieges in der Ukraine ein. Wegen des hohen Zuzugs sucht der AKF z.Zt. dringend neue Sprachtrainer*innen für Anfänger. Frau Michels schloss mit einem großen Dankeschön an alle ehrenamtlichen Helfer*innen des AKF und an die Geflüchteten, die mit dem Zubereiten von Speisen und der Hilfe beim Service die Geburtstagsfeier erst möglich machten.
    Der Bürgermeister der Stadt Willich, Christian Pakusch, und die Vorsitzende des Sozialausschusses des Rates, Claudia Poetsch, dankten dem AKF in ihren Grußworten für die erfolgreiche Integrationsarbeit der vergangenen Jahre und sagten dem AKF die weitere Unterstützung der Stadt zu. Herr Pakusch betonte, dass die Arbeit des AKF ein wichtiger Baustein der Zivilgesellschaft ist, dass „Willich bunt ist“ und bleibt.
    Bei Kaffee, Kuchen und einem Buffet mit fremdländischen Speisen, die zum Teil von Geflüchteten vor Ort zubereitet wurden, gab es Gelegenheit zum interkulturellen Gedankenaustausch in angeregten und anregenden Gesprächen.
    Dieses Fest wurde durch das Programm KOMM-AN NRW gefördert.

App „Integreat“ für neu in den Kreis Viersen zugewanderte Menschen

 

  • Das kommunale Integrationszentrum des Kreises Viersen machte uns mit folgendem Text auf die neue App aufmerksam, in der der AKF auch aufgeführt ist:

    „Kreis stellt digitale Integrations-Plattform vor
    In Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden hat das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Viersen lokale Informationen für neu in den Kreis zugewanderte Menschen in der Integreat-App gebündelt.Die Integreat-App bietet eine zentrale und mehrsprachige Sammlung von Informationen zu migrationsrelevanten Themen, Behörden, Beratungsstellen und Integrationsangeboten vor Ort. Sie richtet sich sowohl an zugewanderte Menschen als auch an verschiedene Akteure der Integrationsarbeit. Neuzugewanderte unterstützt die App dabei, sich nach ihrer Ankunft in Deutschland einen ersten Überblick über die Strukturen vor Ort zu verschaffen und mit der neuen Situation umzugehen. Zudem erleichtert die App durch Schnittstellen zu Lehrstellen- und Praktikumsbörsen von Industrie- und Handelskammer (IHK) und Handwerkskammer (HWK) den Zugang zum lokalen Arbeitsmarkt.
    Die App ist online und offline nutzbar und bietet neben einer Exportfunktion die Möglichkeit, sich über Neuigkeiten oder Veranstaltungen per Nachricht informieren zu lassen. Alle Inhalte liegen in zwölf Sprachen vor.
    Entwickelt wurde die mehrfach preisgekrönte Integreat-App von der „Tür an Tür – Digitalfabrik“ in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der TU München. Die App wird inzwischen in mehr als 60 Kommunen bundesweit erfolgreich eingesetzt.
    Die Integreat-App ist in den App-Stores oder unter hier zum kostenfreien Download zur Verfügung.“