Arbeitskreis Fremde spendet Mund-Nasen-Masken für Willicher Einrichtungen

 

  • "Wir kennen viele Geflüchtete, die gut nähen können. Wie wäre es Stoffmasken herzustellen?" Mit dieser Frage einer AKF-Mitwirkenden auf Facebook wurde ein Stein ins Rollen gebracht. In Neersen gäbe es doch die Willicher Nachbarschaftshilfe, die bereits das Einsammeln von Stoffen und Material organisiere und die sich auch um die Verteilung der fertigen Masken kümmere, war die unmittelbare Antwort. Darauf aufmerksam gemacht, nahm die AKF-Vorsitzende Gisela Michels umgehend Kontakt mit der Organisatorin Andrea Gessat auf. Gleichzeitig sprach der AKF Geflüchtete an, die sofort begeistert ihre Hilfe zusagten. Ihnen ist es ein Anliegen, den Deutschen, von denen sie viel Hilfe erfahren haben, etwas zurückzugeben.
    In Windeseile wurden Nähmaschinen organisiert, spezielle Nähanleitungen erstellt und mit Schnittmustern und dem nötigen Material an die teilnehmenden Geflüchteten verteilt. Eifrig wurden waschbare und damit wiederverwendbare Behelfsmasken genäht. Bereits am 2. April konnten die ersten 80 Masken an Frau Gessat übergeben werden, die sie an die Diakonie, Lebenshilfe, Caritas sowie an das DRK und das St. Hubertus Altenheim verteilen wird. Schon am nächsten Tag gab es einen neuen Stapel fertiger Masken. Diesen hat der AKF direkt dem Schiefbahner Altenheim übergeben, da der Bedarf dort besonders groß zu sein schien.