Neue Werkstatt gesucht

AKF-Fahrradprojekt muss No 7 in Neersen verlassen

 

  • Angefangen hat alles im Keller einer Flüchtlingsunterkunft in Anrath. 2-3 Ehrenamtler trafen sich dienstagnachmittags um gespendete Fahrräder verkehrssicher zu machen und sie an Geflüchtete abzugeben. 2016 kam  zur Anrather Werkstatt die Werkstatt in den Garagen bzw. auf dem Hof der Jugendeinrichtung No 7 in Neersen dazu. Die Initiative ging von der damaligen Leiterin des Jungend- und Freizeittreffs No 7, Sabine Räffle, aus.
    Nach einem Presseaufruf der No 7 wurden die ersten fast 40 - 50 Spenden-Räder in allen Stadtteilen Willichs „eingesammelt“. Die Fahrradhändler Hausmanns und Wingerath steuerten Ersatzteile bei und Willichs damaliger Bürgermeister spendete 50 Euro.
    Das AKF-Fahrradprojekt war geboren.
    Heute ist es ein wichtiger Baustein in den Integrationsbemühungen des AKF. Fahrräder erhöhen die Mobilität der Geflüchteten entscheidend. Radfahren erleichtert den Weg zur Schule, zum Deutschunterricht, zum Arbeitsplatz oder zum Supermarkt.
    Derzeit kümmern sich sieben schraubfreudige AKF-Helfer darum, Räder verkehrstüchtig herzurichten und gegen eine geringe Spende (für den Kauf von Ersatzteilen usw.) an die Geflüchteten abzugeben. 2023 hat das Projekt mehr als 60 Räder abgegeben.
    Am 02. Januar 2024 wurde das Jugendtreff No 7 unter neuer Leitung wiedereröffnet. Das neue Leitungsteam will die Garagen und den Hof der Einrichtung für die eigene Kinder- und Jugendarbeit nutzen und hat die ehrenamtlichen AKF-Schrauber gebeten, die Werkstatt im Lauf des Frühjahres zu räumen.
    Deshalb ist das Schrauberteam auf Werkstattsuche. Die finanziellen Möglichkeiten des AKF erlauben keine Mietzahlung.

    Wer einen abschließbaren Raum, eine Garage oder einen Schuppen unentgeltlich zur Verfügung stellen kann, meldet sich bitte bei Bodo Watzka unter 0160 7676405 oder per E-Mail an fahrradprojekt@akf-willich.de.